Wer sein Leben optimal nutzen möchte, muss effizient sein. Das motiviert, macht erfolgreich und glücklich – so die Idee. Daher schrieben wir bis vor Kurzem noch eifrig bunte To Do-Listen oder gar Tagebuch … Pardon, betrieben Journaling.
Inzwischen unterwerfen wir uns jedoch mit Hilfe bunter Apps auf unseren Smartphones einer regelrechten Selbstkontrolle: Wir tracken, vermessen und protokollieren unsere Arbeit, unsere Schritte, unser Essen, gar den Schlaf. Diese perfekte 24/7-Effizienz wird sodann auf Facebook zur Schau gestellt – seht nur wie gut ich bin!
Für den Arbeitgeber ist es verführerisch, diese „perfekte“ Lebensführung zu nutzen. Aber ist Selbstoptimierung der Schlüssel für den Einzelnen und zusätzlich für eine perfekte Arbeitswelt?
- Selbstoptimierung als Heilsbringer: Geht die Gleichung „ich protokolliere, also bin ich (glücklich)“ auf?
- „Ich schenk’ Dir mal ’n Schrittzähler…“: Wie weit darf der Arbeitgeber in das Selbstoptimierungsgebaren des Mitarbeiters eingreifen / profitieren?
- Human Capital: Erhält das einstige Unwort des Jahres nun seine von den Kritikern einst gescholtene Bedeutung?
Diskutieren Sie mit Ihren Fachkollegen/Innen aus den Bereichen HR und Management sowie mit den anwesenden Referenten über deren Strategien, Ideen und Erfahrungen.
Dazu laden wir Sie am Donnerstag, 16. Juli 2020, 18 Uhr in München herzlich ein.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!